↑ Wenn es nicht weh tut, was im Auge zu haben, dann muss es wohl das Richtige sein.
Flauschrausch am Rothenberg
#ReisendeReporterin #Lokales #Ausprobiert
Wenn es draußen kälter und drinnen dunkler wird, dann braucht man mehr als nur warme Gedanken, um sich eine [be]sinnliche Zeit zu bescheren. Deshalb nehmen Euch die reisende Reporterin Vanessa und ihr Freund Artur nun mit auf einen flauschigen Trip in Sachen Saunieren, Schnabulieren und Spazieren. Nachahmen ausdrücklich erwünscht!
[Text: Vanessa Pegel | Fotos: Vanessa Pegel & Artur Brannan-Bujok]
Drei glückselige Tage und Nächte verbringen wir dank eines smarten Typs namens Kevin an diesem idyllischen Ort am Waldrand des Sollings in Uslar, rund 30 Kilometer von Göttingen entfernt: im Landhotel am Rothenberg. Neben Saunieren, Schnabulieren und Spazieren stehen noch weitere Höhepunkte mit S auf unserem ultimativen Verwöhnprogramm – Spielen zum Beispiel. Doch bevor wir den Kicker malträtieren, gehen wir erst mal ausufernd abschwitzen.
↑ Bildqualität: katastrophal, Stimmung: bombastisch. Artur und Vanessa im Flauschrausch. Den Soundtrack findet Ihr hier: soundcloud.com/artur-brannan-bujok
Wellness des Wahnsinns
Verblüffenderweise haben wir den Wellnessbereich des Wahnsinns [die dazugehörige Fotostory findet Ihr weiter unten] mit einem anderen Pärchen ganz für uns allein . Den Grund für dieses Glück liefert uns Kevin, der dieses bezaubernde Erlebnis-Resort gemeinsam mit seinen drei Geschwistern führt: „Weil wir hauptsächlich Tagungsgäste beherbergen, die tagsüber Tagen und sich abends nur selten in die Sauna wagen, um sich nicht gegenseitig nackt zu sehen.“ Ganz im Gegensatz zu uns! Wir kommen aus dem Staunen gar nicht mehr raus, als wir das Wellness gewordene Wunderwerk erblicken: eine detailverliebte, fast schon surrealistische Saunalandschaft in mystischer Bergstollenoptik, gekrönt von einer imposanten Baggerschaufel aus dem Adelebser Steinbruch, die der kreative Kevin in einen Whirlpool umfunktioniert hat.
↑ In den Fängen der Baggerschaufel: Die reisende Reporterin Vanessa und der rasante Kevin, seines Zeichens Visionär, Revolutionär, Designer, Handwerker, Upcyclingmeister, Scherzkeks und Mitinhaber des Landhotels am Rothenberg.
Materielle Metamorphosen
Mit viel handwerklichem Geschick, einem großen Talent für Upcycling und einem gewitzten Sinn für Design verzauberte Kevin nicht nur den Wellnessbereich, sondern auch das multifunktionale Gastrogebäude La Cantina:
↑ La Cantina im Garten Eden
↑ Aus einem Teppich-Rotationsständer konstruierte Kevin ein motorisiertes Regal für die Bar in La Cantina, wo uns die charmante Katharina herzlich zum Frühstücksbuffet empfängt, obwohl wir zu spät sind.
↑ Genussorgien im Schnabulier-Dreamland: exorbitantes Frühstücksbuffet in La Cantina
Alte Holzplanken und ausrangierte Stahlelemente verwandelte Kevin in kunstvolle Tische, Metalltonnen vom Schrott in stilvolle Lampen u.v.m. So kreierte er eine behagliche, charaktervolle Atmosphäre, die ihresgleichen lange suchen muss und trotzdem nicht findet, und setzte ein stylisches Statement in Sachen Umweltbewusstsein [Fotos weiter unten]. Dem eifern wir nach: Das Bitte-nicht-stören-Schild, das wir nach unserer Ankunft an der Türklinke unseres Hotelzimmers positionieren, nehmen wir aus Nachhaltigkeitsgründen erst bei unserer Abreise wieder ab.
Geheimtipp
Kevins unvergleichliche Bergwerk-Wellnisswelt steht seit Kurzem übrigens auch für externe Gäste offen. Also macht Euch besser mal schnell auf den Weg dorthin [www.am-rothenberg.de/day-spa], bevor aus diesem Geheimtipp womöglich ein Run wird und Ihr die ultimative Gelegenheit verpasst habt, so wie wir ungestört im Paradies zu schwelgen.
Ab in die Sauna!
Falls Ihr Euch schon immer gewünscht habt, mit der VONWEGEN-Herausgeberin Vanessa in die Sauna zu gehen, dann ist es jetzt endlich soweit.
↑ Der Sauna-Empfangsbereich zieht uns rein in ein liebevolles Universum der ultimativen Entspannung. Man glaubt es kaum, aber das ebenmäßige Holz vom Tresen vorne links im Bild stammt aus dem Schweinestall von Kevins Großeltern.
↑ Liegewiese im Solling-Sauna-Dschungel inklusive kleiner Barfußpfad. Die Fototapete im Hintergrund hat Kevins Mutter Gunda eigenhändig im Wald geknipst.
↑ Artur ergründet das Material aus dem unsere wahr gewordenen Träume sind, bevor wir uns in Richtung Panorama-Sauna auf den Weg in den Bergstollen machen. Auf der rechten Seite jenseits des Bildes findet Ihr übrigens die Dampfsauna und die extravagante Infrarotkabine, die Kevin mit Schamottesteinen in Ofenoptik gebaut hat.
↑ Die „Liebesgrotte“ [O-Ton Kevin] mit dem pornösen Baggerschaufel-Whirlpool, wo man übrigens auch die Schotten dicht machen kann, um unbehelligt zu planschen, plauschen und poussieren. Grandios-famos geeignet für ein Tête-à-tête, Junggesellenabschiede und andere feucht-fröhliche Sperenzien.
↑ Martialische Romantik mit Trocknereffekt.
↑ Während wir in der Panorama-Sauna sitzen und schwitzen, zelebrieren wir den Ausblick auf den eiskalten Naturteich mit der warmen Außendusche und die idyllische Landschaft rund um den Solling, wo wir später noch die Sternroute entlang spazieren.
↑ Der Naturteich: wunderschön, aber definitiv zu kalt für Warmduscher, deshalb hat Kevin da draußen auch eine heiße Außendusche installiert, die er selbst sehr liebt.
↑ Hier werden feuchte Träume nass und müde Geister wach, denn der Duschtunnel hat so einige überraschende Wasser[an]fälle, Fontänen, Tröpfcheneffekte und neckische Sprudeleien in petto.
↑↓ Lauschige Liebesschaukeln im Ruheraum, auf denen man auch wunderbar schlummern kann.
↑ Abstecher auf's Sauna-Klo: Hinter der rustikal-aparten Toilettentür, die Kevin aus einem Garagentor vom alten Gasthof seiner Eltern gezimmert hat, stellt Vanessa inmitten von geschichtsträchtigen Familienbildern fest: the love is really everywhere.
↑ Liebe für's Detail wohin das Auge blickt.
↑ Unser schickes und schmusiges Hotelzimmer betört mit einem Boxspringbett, dem man nur schwer entkommen kann. Am Kopfende sieht man den Gasthof von Kevins Eltern, mit dem die Erfolgsgeschichte des Landhotels am Rothenberg vor über 50 Jahren begann.
↑ Hinter diesen Gardinen der Glückseligkeit befindet sich unser Loveroom 107.
↑ Hollywoodschaukel war gestern, Holzschaukel ist das neue High.
↑↓ Delikates Drei-Gänge-Menü im Restaurant inklusive Anti-Pasti-Buffet der Superlative, das uns von Shukri Rashit, einer von vielen liebenswerten Mitarbeiter*innen im Landhotel am Rothenberg, serviert wird.
↑↓ Wir starten durch und machen uns auf die Sternroute, ein ca. sechs Kilometer langer romantischer Spazierrundgang im Solling, der direkt hinter dem Landhotel am Rothenberg beginnt und auch dort wieder endet.
↑ Artur sucht den Stein der Weisen.
↑↓ Dank des grünen Daumens von Kevins Mutter verwandelte sich die Hotelanlage in einen paradiesischen Garten, in dem die liebe Gabi gerne gärtnert. Übrigens: Zufälligerweise ist die liebe Gabi die Schwester von Manni, seines Zeichens die gute Seele von Sound and Vision in Göttingen.
↑ Wir sagen herzlich und heftig: Dankeschöööön und auf Wiedersehen! ♥
PS: Dieser Artikel erschien erstmalig in der 35. Ausgabe des VONWEGEN-Magazins.
Ihr mögt unseren Stoff zum Reinziehen?
Dann spendet uns gerne ein paar Kröten in unsere Kaffeekasse. ♥
Weiterschmökern auf der Startseite...