Eyes on the forest

#Kunst #Kulturtipp #Lokales

„Die Arbeit einer Malerin ist einsam“, verrät Patricia Saavedra auf ihrer Vernissage im Apex Mitte November. Deshalb hat sie ihr schönes Atelier in der Kreativ­Etage der musa, wo noch einige weitere Menschen aus der Kreativwirtschaft angesiedelt sind. Im Apex präsentiert die Malerin, deren Spitzname Pati lautet, ihre Arbeit von mehreren Jahren, die genau wie vieles in ihrem Leben zweigeteilt ist ...

Geboren in Madrid fand sie in Göttingen ihr zweites Zuhause, doch pendelt sie ständig zwischen diesen beiden Welten hin und her. In ihren Kunstwerken ist es die Technik, die sich unterscheidet: Bis vor zwei Jahren malte Pati ausschließlich mit Öl – eine besonders schwierige Technik, die sie von ihren Großvätern gelernt hat, die beide Maler waren. Dann fing sie an, mit Aquarell, Tinte, Kohle und Acryl zu experimentieren. Dabei herausgekommen sind wunderschöne Werke, von denen die meisten eine Gemeinsamkeit aufweisen: das Thema Bäume. Denn Pati liebt es, im Wald zu spazieren – auch wenn sie sich, trotz ihrer Nebentätigkeit als Reiseleiterin, häufig verläuft – „um zu beobachten und mich von den Bäumen beobachtet zu fühlen“, so die Künstlerin. Warum Pati malt? „So kann ich zeigen, wie ich die Welt mit meinen Augen anschaue.“ Daher auch der Titel der Ausstellung Eyes on the Forest, die vom 17.11.2024 bis zum 09.03.2025 immer dienstags bis samstags zwischen 15 und 17 Uhr und ab 18 Uhr für Restaurantgäste des Apex geöffnet ist. Zur Finissage am 9. März werden die Gäste zwischen 17 und 19 Uhr noch einmal von der Künstlerin höchstpersönlich herzlich in Empfang genommen. Dazu gibt's lecker Kaffee und Kuchen.

 Mehr über Pati, die übrigens auch für das monumentale feministische Wandgemälde am Waageplatz verantwortlich ist, erfahrt Ihr auf vonwegenverlag.de/wandgemälde.

PS: Bei ihrem Kunstwerk oben links war es kein Baum, sondern der Krieg in der Ukraine, der Pati zum Pinsel greifen ließ.

[Text & Fotos: Vanessa Pegel]

 

 

 

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